Schwimmen, Laufen und Fußballspielen: Am Montag, 28. August, haben 15 Bewohner und Patienten aus Wahrendorff im Annabad in Hannover-Kleefeld am „Fubathon“-Turnier der Per Mertesacker-Stiftung teilgenommen. Bei dem gemeinsamen Event für Menschen mit und ohne Behinderung standen das Miteinander, Teilhabe und Spaß im Vordergrund.
Stiftungsleiter Per Mertesacker begleitete das gesamte Turnier persönlich. Und so war die Überraschung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern groß, als der 104-fache Nationalspieler, Fußballweltmeister von 2014 und ehemalige Spieler von Hannover 96, Werder Bremen und Arsenal London mit ihnen im Becken schwamm, mit ihnen rund ums Bad lief und sie zudem auch noch beim anschließenden Fußball-Integrationsturnier anfeuerte. Darüber hinaus erfüllte der Fußballweltmeister aus Pattensen jeden Fotowunsch, gab fleißig Autogramme und beantwortete bereitwillig die vielen Fragen der Spielerinnen und Spieler.
Ein Shirt für den ehemaligen Wahrendorff-Zivi
Das Wahrendorff Wohnen hatte für Per Mertesacker obendrein einen ganz besonderen Moment vorbereitet. Heimleiter Joachim Ziert und sein Kollege Volker Harmgardt ließen es sich nicht nehmen, ihren ehemaligen Zivildienstleistenden wieder zu treffen und mit ihm über die damalige Zusammenarbeit und natürlich den aktuellen Fußball zu diskutieren. Joachim Ziert und Volker Harmgardt leiten den Wahrendorff-Fan-Club „Die Wahren 96er“ und sind Mitglieder der Gruppierung „96 Barrierefreies Stadion“. Als Erinnerung an seine Zivildienstzeit bekam Per Mertesacker ein Wahrendorff-Shirt als Geschenk überreicht.
Bei dem Turnier bildeten jeweils zwei Sportlerinnen und Sportler von Wahrendorff zusammen mit zwei Kindern der Stiftung ein Team. Gemeinsam vertraten sie zu viert ein Land, welches ihnen zugeteilt wurde. Dabei konnte jeder seine Fähigkeiten und Stärken einbringen: Ein Schwimmer schwamm die 50-Meter-Bahn im Stil seiner Wahl und übergab im Anschluss an die Läufer, die nacheinander eine 1500-Meter-Distanz zurücklegen mussten. Dabei brachten die Teilnehmer 200-, 800- und 500-Meter-Strecken hinter sich. Punkte gab es am Ende für das Team, das als erstes die Schwimm- und Laufdistanz überwunden hatte. Insgesamt kamen so nicht nur tolle, sondern auch knappe Ergebnisse zustande.
Zwei Gewinner aus Wahrendorff
Im Anschluss traten die Teams mit vier Spielerinnen oder Spielern pro Mannschaft auf dem Kleinplatz mit kleinen Toren und ohne festen Torwart an. Den Abschluss bildete schließlich ein gemeinsames Essen, bei dem die gewonnenen Medaillen bestaunt wurden. Gewinner des „Fubathon“ wurden mit Damon Bocksch und Jamie Porsche auch zwei Teilnehmer aus dem Wahrendorff Wohnen.
Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren um Karsten Schierholz von der Per-Mertesacker-Stiftung für die besondere Spielform, die bei jedem Spiel immer wieder für neue Zusammensetzungen der Teams und somit perfekt für einen integrativen und inklusiven Sport in allen Disziplinen sorgte.
Mitteilung und Downloads
Mitteilung Wahrendorff trifft Per Mertesacker
Foto Shirt-Übergabe