Let’s get moving Therapeutische Allianz und Trainerverhalten in der Sport- und Bewegungstherapie
Projektbeschreibung
Sport- und Bewegung sind in der Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen von doppelter Bedeutung. Einerseits können sie als ergänzendes oder eigenständiges Verfahren eine therapeutische Wirkung auf die Symptome seelischer Erkrankungen haben. Andererseits können sie sowohl therapeutisch als auch präventiv in Bezug auf mögliche physische Begleiterkrankungen wirken. Während einer teil- oder vollstationären Behandlung werden Patientinnen und Patienten in Sport- und Bewegungstherapien professionell durch Mitarbeitende unterstützt. Neben der Förderung des psychischen Wohlbefindens bietet sich dabei unter professioneller Unterstützung die Möglichkeit im Rahmen der individuellen Voraussetzungen unterschiedliche Bewegungsstile zu erkunden, um auch langfristig über das Behandlungsende hinaus körperlich aktiv zu bleiben. In der bisherigen Forschung im psychiatrischen Behandlungskontext wurde der Einfluss der Therapeutischen Allianz – also der Kontakt zwischen bewegungstherapeutischem Fachpersonal auf der einen Seite und Patientinnen/ Patienten auf der anderen Seiten – sowie der Einfluss des Trainerverhaltens nicht ausreichend untersucht. Die vorliegende Studie analysiert daher mögliche Einflüsse dieser Aspekte auf das Bewegungsverhalten sowie motivationspsychologische Zielgrößen von Patientinnen und Patienten. Die Befragung erfolgt mittels eines Onlinefragebogens zu Beginn, zum Ende und 3 Monate nach Behandlungsende.
Projektzeitraum
01/2024 – laufend
DRKS-ID: DRKS00033297
Projekt-Ansprechpartner
Katrin Friedrich
M.A. Soziologie
katrin.friedrich–at–wahrendorff.de
Dr. Marcel Wendt
Sportwissenschaftler
dr.wendt–at–wahrendorff.de