Betreut und mit dem Nötigsten versorgt wurden sie von zahlreichenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikum Wahrendorff, die bereitwillighalfen. Einige Beschäftigte und der seit langem in Sehnde ansässige SuleimanTozo hatten sich als Dolmetscher eingefunden und halfen über Sprachbarrierenhinweg. Ansonsten war ein freundliches Lächeln stets ein gutesVerständigungsmittel, das gegenseitige Offenheit signalisierte. Und schon baldwar fröhliches Kinderlachen zu hören, als sich Auszubildende des Klinikums mitden Kindern zum Ballspiel auf der Wiese eingefunden hatten.
„Mich freuen die große Gastfreundschaft und das enorme Engagement unsererMitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr! Mit großem Arbeitseinsatz, guten Ideen,Spenden und viel Zeit und Geduld sorgen sie dafür, dass es unseren Gästen gutgeht“, sagt Geschäftsführer Dr. Rainer Brase. Das Sammeln und Verteilen vonSpenden übernehmen Klinikmitarbeiter ebenso, wie die Essensausgabe und dieKinderbeschäftigung. „Weitere Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeitenwerden wir in den nächsten Tagen entwickeln.“ Das Klinikum Wahrendorff –Fachkrankenhaus für die Seele – hatte dem Land Niedersachsen angeboten, biszu 100 Flüchtlinge auf seinem Gelände zu beherbergen. Am Spätnachmittag undAbend des 29. September kamen die Schutzsuchenden an.